DONAU Versicherung wächst in Kärnten stark im KMU-Geschäft
Lebensversicherung und betriebliche Vorsorge erleben Aufschwung. Ein Prämienvolumen von 34,4 Millionen Euro verzeichnet die DONAU in Kärnten im ersten Halbjahr 2015. Das ist ein Plus von über 3 % zum Vergleichswert des Halbjahres 2014. Als Wachstumstreiber hat sich das Firmengeschäft entwickelt. Die DONAU sieht wegen des geringen Risikobewusstseins - vor allem bei Einzelunternehmen – hier noch großes Potenzial. In der betrieblichen Vorsorge stellt Kärnten eine positive Ausnahmeerscheinung dar.
1. Halbjahr 2015: Plus in allen Sparten
Die DONAU konnte in Kärnten im ersten Halbjahr 2015 in allen Sparten ein Prämienwachstum erzielen. Besonders erfolgreich entwickelt sich weiterhin die Schaden- Unfallversicherung (+3,6 %). Dazu trägt vor allem ein starkes Gewerbeversicherungsgeschäft bei. Derzeit liegt die Steigerung in diesem Bereich bereits bei knapp 5 % im Vergleich zum Vorjahr. Ebenso verzeichnet die Lebensversicherung gegen laufende Prämienzahlung (+10,4 %) ein hohes Wachstum. Einen besonders hohen Stellenwert für die DONAU in Kärnten hat die betriebliche Vorsorge mit Lebensversicherungen. „Kärnten hat sich trotz der wirtschaftlich schwierigen Situation in den letzten Jahren für uns außergewöhnlich gut entwickelt. Wir konnten uns in der besonders wichtigen Zielgruppe der Klein- und Mittelbetriebe stark positionieren. In diesem Segment haben wir österreichweit einen beachtlichen Marktanteil von knapp über 10 %. Auf Kärnten entfällt sogar ein Anteil von 11,5 %, während die Branche in Kärnten in diesem Segment derzeit etwas unter 6 % Marktanteil hat“, betont Prof. Elisabeth Stadler, Generaldirektorin der Donau Versicherung AG Vienna Insurance Group.
Ein Jahrzehnt des Aufschwungs
Mit dem Halbjahresergebnis wird der Wachstumstrend der letzten Jahre fortgesetzt. „In Kärnten ist der DONAU in den letzten zehn Jahren eine permanente Prämiensteigerung gelungen. Das Prämienvolumen ist von 2005 mit 34,5 Millionen Euro bis 2014 auf 58,2 Millionen Euro stetig angestiegen. Zuletzt im Jahr 2014 um 6 % und damit klar über dem Branchendurchschnitt Österreichs von 3,3 %“, präsentiert Emanuel Dovjak, Landesdirektor der DONAU Versicherung in Kärnten eine Erfolgsbilanz. „Wir betreuen in Kärnten rund 111.000 Verträge in allen Sparten. Der Mammutanteil von 81 % entfällt davon auf die Schaden- und Unfallversicherungen, gefolgt von 16 % Lebensversicherungen und 3 % private Krankenversicherungen“, ergänzt Landesdirektor Emanuel Dovjak.
KMU als Stützen der Wirtschaft
Eine besonders erfreuliche Entwicklung verzeichnet das Firmenkundengeschäft. In Kärnten gibt es rund 25.000 aktive KMUs mit bis zu 50 Mitarbeitern. Die DONAU versichert davon derzeit rund 2.900 Unternehmen mit einem Prämienvolumen von 5,8 Millionen Euro und zwar quer durch alle Gewerbebetriebe.
„Österreich allgemein und ebenso Kärnten ist ein Land der Klein- und Mittelbetriebe. Rund 98 % davon entfallen auf Unternehmen mit einem bis 49 Beschäftigten. Diese sind die Stützen der österreichischen Wirtschaft, die uns als Zielgruppe besonders am Herzen liegen“, betont Prof. Elisabeth Stadler. Die Versicherungsexpertin ortet allerdings ein immer noch zu geringes Risikobewusstsein. „Vor allem Einzelunternehmer haben ein besonders hohes Risiko. Sie sind in der Startup-Phase finanziell extrem gefordert und denken nicht an die Absicherung von Risiken mit Versicherungen. Das kann sich als fataler Fehler erweisen. Wenn die Unternehmerin bzw. der Unternehmer beispielswiese wegen Krankheit für einige Zeit ausfällt, steht das Geschäft still. Das kann die Existenz gefährden. Bei unseren Leistungsfällen beträgt die durchschnittliche Betriebsunterbrechung knapp 26 Tage. Auch die Betriebshaftpflicht wird immer wichtiger. Die Unternehmer sind immer öfter und mit immer höher werdenden Forderungen konfrontiert, die ihre finanziellen Leistungsgrenzen sprengen. Haftpflicht, Betriebsunterbrechung und Berufsunfähigkeit sehen wir in dieser Reihenfolge als die wichtigsten Absicherungen für KMUs an“, erklärt Prof. Elisabeth Stadler.
Starkes Lebenszeichen für die Lebensversicherung
Ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichnet heuer die Lebensversicherung gegen laufende Prämienzahlung in Kärnten. Mit knapp 11 Millionen Euro Prämieneinnahmen liegt das Ergebnis um 10,4 % über dem Halbjahreswert aus 2014. „Wir verspüren durch das Pensionskonto ein gesteigertes Interesse an privaten Pensionsvorsorgeprodukten. Wir haben uns eine Beratungsverpflichtung gegenüber unseren Kunden zum Thema Altersvorsorge gegeben. Die Kärntnerinnen und Kärntner legen bei diesem Thema sehr hohen Wert auf persönliche und qualifizierte Beratung. Hier bin ich besonders auf meinen qualifizierten Außendienst stolz“, betont Emanuel Dovjak.
Kärnten als Ausnahmeerscheinung der betrieblichen Vorsorge
Zum Wachstum in der Lebensversicherung trägt auch wesentlich die betriebliche Vorsorge bei. Das Prämienvolumen beträgt in Kärnten 5,2 Millionen Euro. Das sind rund 25 % des Gesamtvolumens der DONAU in diesem Segment. Davon entfallen 80 % auf die Rückdeckung bzw. die Auslagerung von Abfertigungsverpflichtungen. „Vor allem das Land Kärnten und die Gemeinden zählen hier zu unseren wichtigsten Kunden. Es erkennen immer mehr Unternehmen, dass es wirtschaftlich effizient und wichtig ist, Personenrisiken auf Grund bestehender Verpflichtungen auszulagern und somit Liquiditätsrisiken im Betrieb zu minimieren. Kärnten stellt diesbezüglich für uns eine sehr positive Ausnahmeerscheinung im Österreichvergleich dar. Die Kärntner Expertise zu diesem Thema wird auch von Kunden über die Landesgrenzen hinaus geschätzt“, meint Prof. Elisabeth Stadler. Unternehmen, die für diese Risiken nicht vorsorgen, geraten zunehmend in Liquiditätsschwierigkeiten. Damit steigt auch die Gefahr, in Krisenzeiten in finanzielle Schwierigkeiten zu gelangen. Fehlendes Risikomanagement und entsprechende Absicherungen sind eine der Hauptursachen für die Insolvenz.
„Die betriebliche Vorsorge läuft bei uns deshalb so gut, da wir hier eine jahrelange sehr gute Zusammenarbeit mit Maklern haben, die sich speziell auf diese Thematik fokussiert haben. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die gemeinsame Entwicklung der Absicherungskonzepte mit den Gemeinden. Das Marktpotential sehen wir noch lange nicht als ausgeschöpft. Die Möglichkeiten zur betrieblichen Altersvorsorge sind vielen Unternehmern nach wie vor nicht bekannt“, ergänzt Landesdirektor Emanuel Dovjak.